Janiba gibt wertvolle Tipps

Janiba Tipps!

Das ganze Jahr über freuen sich Lack, Karosserie und Innenraum über »etwas Liebe« und Pflege.

Gewusst wie – oft macht schon ein kleiner Tipp den Unterschied. Wir haben versucht, die jeweils passenden Ratschläge zur Jahreszeit für Sie zusammenzustellen. Mit laufenden Ergänzungen – also dranbleiben …

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Janiba-Tipp Mai »Unwetter und Hagel«

Unwetter und Hagel: Wie kann man das Fahrzeug schützen?

Das Klima ändert sich zusehends. Das Wetter schlägt Kapriolen. In immer kürzeren Abständen werden wir von Unwettern und Hagelstürmen »überrascht«. Was tun, um ein Fahrzeug zu schützen? Am sorgenfreiesten können Sie sicher sein, wenn Sie eine Kasko-Versicherung abschließen. Sollte dennoch ein Schaden entstehen, reparieren wir diesen und erledigen gleichzeitig die Abwicklung mit Ihrem Versicherungsanbieter.
Alternativen? Zu Hause sicher im Carport oder in der Garage – hier ist Ihr Fahrzeug gut geschützt. Doch unterwegs? Hier empfehlen sich handelsübliche Hagelschutzdecken, die heutzutage mittlerweile relativ leicht zu handhaben und bei aufziehendem Hagel schnell am Auto zu montieren sind. Tipp: Die beste Hageldecke kann nicht schützen, wenn sie von einer Sturmböe erfasst und davongeweht wird. Eine zusätzliche Befestigung – etwa durch einfache Stricke oder dünne Spanngurte – schafft Abhilfe. Einen 100%-igen Schutz – vor allem bei schwerem Hagel – können aber auch Hagelschutzdecken nicht bieten.

Stichwort Sturm und Wind: Auch herumfliegende Äste oder Gegenstände (… unbefestigte Gartenmöbel, Sonnenschirme oder Blumentöpfe …) können (teils massive) Schäden an Fahrzeugen verursachen. Dagegen kann man leider nicht wirklich viel machen, außer vielleicht: Wetter-App, Sturmwarnungen verfolgen und Auto nicht unbedingt in der »Einflugschneise« oder unter Bäumen parken. Auch, ob man eine nahegelegene Tiefgarage aufsucht, ist überlegenswert. Die paar Euro sind möglicherweise gut investiert …

Janiba-Tipp Mai

Kann man den Kratzer aus dem Lack herauspolieren?
 
Eine oft gestellte Frage. Doch gleich vorweg: Kratzer ist nicht gleich Kratzer.
Auf die Tiefe kommt es an. Ist »nur« der Klarlack angekratzt oder geht die Beschädigung tiefer?
Man stelle sich das folgendermaßen vor. In der Regel besteht ein moderner Autolackaufbau aus 4 Schichten auf dem Blech:
1) KTL oder kathodische Tauchlackierung als umfassender Korrosionsschutz
2) Füller als Ausgleich von Unebenheiten und Schutz bei Steinschlägen etc. – bei tiefen Kratzern meist als weiße Streifen zu erkennen.
3) Die Farbe … der Basislack in uni oder metallic. Moderne Lacke werden heute auf Wasserbasis hergestellt und in der Regel von Lackierrobotern aufgetragen.
4) Der Glanz … der Klarlack gibt jeder Lackierung den finalen Glanz. An manchen (kaum oder weniger sichtbaren) Stellen der Karosserie wird auf den Klarlack (aus Kostengründen) verzichtet, etwa
an der Innenseite von Motorhaube, Heckklappe oder Türen (je nach Fahrzeughersteller, Modell etc. unterschiedlich).
Bei Speziallackierungen (Effektlackierung etc.) werden bereits ab Werk 1 bis 2 weitere Lackschichten aufgetragen.
Gemessen wird die Lackschichtdicke in Mikrometern (My). 1 My ist 0,001 Millimeter. In Summe beträgt die Lackschichtdicke bei Neulackierungen zwischen 100 und 150 My, also ab ca. 0,1 mm.
Soweit zur Theorie.
 
In der Praxis gelten folgende Tipps bzw. Grundregeln:
Wenn man den Fingernagel über den Kratzer bewegt und der Kratzer deutlich spürbar ist, dann ist der Kratzer in der Regel nicht mehr auspolierbar.
Oder anders gesagt: Verschwindet der Kratzer, wenn man etwas Spucke darauf gibt, ist ein Auspolieren möglich.
 
Für den Selbstversuch … VORSICHT … Der Klarlack ist (je nach Fahrzeughersteller) unterschiedlich hart oder weich. Zu viel poliert – der Kratzer ist weg, aber der Klarlack auch 🙁
Das sollte auf jeden Fall vermieden werden, ansonsten muss (erst recht) neu lackiert werden. Bei Fragen am besten vor Ort mit uns besichtigen! 
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Janiba-Tipp Frühling

Sauber, sauber! Ein wesentlicher Tipp zur Lackreinigung …

Es wird wärmer. Zeit, den Lack am Auto wieder auf Vordermann zu bringen. Hartnäckiger Schmutz, Flugrost (durch Umwelteinflüsse) und Teer haben sich über den Winter angesammelt. Doch auch alte Reste von Pflegewachsen oder Versiegelungen befinden sich oftmals auf dem Lack. Das Um und Auf vor der (eigentlichen, neuen) Lackpolitur ist nun eine gründliche Reinigung. Also in einem ersten Schritt in der Waschanlage oder mittels Handwäsche das Auto waschen. Was Sie dann in der Folge noch brauchen, ist ein geeigneter Waschplatz (der den Einsatz von Reinigungsmitteln erlaubt) und einige, wenige Utensilien: Schwamm oder Waschhandschuh, Zahnbürste, Pinsel, Knete oder Knete-Tuch. Mit Bürstchen und Pinsel kommt man nun auch an weniger leicht zugängliche Stellen, etwa im Bereich der Türfalze. Verwenden Sie auf jeden Fall immer genügend sauberes Wasser, um den Schmutz auszuspülen und nicht am Lack zu kratzen. Was ist »Knete«? Mit Hilfe von Knete (oder einem Knete-Tuch für größere Flächen) bekommt man hartnäckige Verunreinigungen am besten vom Lack. Für den Einsatz von Knete benötigt man noch eine »Gleitflüssigkeit«, mit der die Knete über den Lack bewegt wird, z.B. Meguiars Ultimate Wax&Wash mit Wasser verdünnt oder auch verdünntes Geschirrspülmittel funktioniert hier bestens.
Nun geht es los:
Gleitflüssigkeit (mit einem Sprüher) auf den verunreinigten Lack sprühen und mit der Knete in leichten Bewegungen mit wenig Druck über den Lack gleiten. Mit ein wenig Übung sieht man relativ schnell ein gutes Ergebnis – die kleinen braunen und schwarzen »Pünktchen« am Lack gehen weg.

So geht’s: Kurzes Video / Lackreinigung mit Knete.

Zertifizierungsurkunde »Acoat Selected Intense«
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Janiba-Tipp April

Guter Rat rund um das Rad: Reifen- und Felgenpflege

Zur Reifenwechselzeit ist es besonders fein, wenn man mit bereits gereinigten Rädern in die neue Saison startet. Deshalb empfehlen wir, gleich bei der Demontage Reifen und Felgen zu reinigen. Und egal, ob Stahl- oder Alufelge: Das Reinigen der Räder nach der Demontage hat erstens den Vorteil, dass man die Felgen innen (!) und außen putzen kann, zweitens kann man vor dem Einlagern Gummi und Felge genau inspizieren und nach der Reinigung auch entsprechend (pflegend) schützen. Auch etwaige Schäden an Lack und Gummi können so erkannt werden.
Als Reinigungswerkzeuge dienen Pinsel und weichere (Felgen-)Bürsten – auch die ausgemusterte Zahnbürste kann hier noch guten Dienst verrichten.

Zwischendurch: Bremsstaub kann schöne Felgen schnell hässlich aussehen lassen. Regelmäßige Pflege (Reinigung mit Felgenreiniger und Einlassen mit Schutzwachs) schafft Abhilfe. So hat der Bremsstaub keine Chance, sich in die Felge »einzubrennen«.

Felgenreiniger keinesfalls auf heißen Felgen anwenden und nicht eintrocknen lassen – dies kann (irreperable und/oder sehr teure) Schäden zur Folge haben. Besonders bei Felgenreinigern immer auf die Hersteller-Hinweise auf der Verpackung achten.

Die Umwelt dankt es: Felgen niemals in der Natur oder etwa im Garten reinigen – eigens ausgewiesene Waschplätze aufsuchen!

Zur Pflege der Reifen (Gummi) – vor allem vorbeugend gegen Rissbildung und Ausbleichen – gibt es zahlreiche Pflegeprodukte am Markt. Am Ende erhält der Reifen einen schönen Glanz und rundet die Optik eines perfekt gepflegten Autos ab. Zum Auftragen von Reifenpflegern kann man einen eigenen Applikator kaufen. Tipp: Etwas breitere Borstenpinsel eignen sich aber genauso gut, kosten wenig und halten »ewig«.

Zertifizierungsurkunde »Acoat Selected Intense«
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Janiba-Tipp März

Regenzeit und »Schmuddelwetter«: Was tun gegen Feuchtigkeit im Fahrzeuginnenraum?

Feuchte Kleider und Schuhe, nasse Fußmatten, vielleicht sogar durchnässte Teppichböden – die Winter- und Regenzeit in unseren Breiten meint es nicht gut mit dem Inneren unserer Autos. Der Innenraum leidet, es bilden sich unansehnliche Ränder auf den Sitzpolstern. Und im schlimmsten Fall sind modriger Geruch, Schimmelbildung und Rost die Folge. Doch was dagegen tun?
Auch in der kalten Jahreszeit in jedem Fall die Klima-Anlage (falls vorhanden) im Auto einschalten, denn diese entfeuchtet die Luft im Fahrzeuginneren. Außerdem verlängert der regelmäßige Einsatz der Klima-Anlage dessen
Lebensdauer!
Im Winter außerdem unbedingt Gummi-Fußmatten (anstatt Teppichmatten) verwenden. Diese lassen sich auch zwischendurch leicht einmal aus dem Wagen nehmen, ausklopfen und in geheizten Räumen trocknen.
Steht das Auto in einer Garage, dann gut durchlüften und die Heizung der Garage aufdrehen, sodass die Feuchtigkeit möglichst beseitigt wird.

Achtung: Poröse Dichtungen, undichte Scheiben, Türen oder Kofferraumdeckel lassen mitunter Feuchtigkeit in den Innenraum, ohne dass Sie es auf den ersten Blick erkennen. Nasse Sitze, Teppiche oder Kofferräume sind ein Indiz dafür. Dem muss auf jeden Fall auf den Grund gegangen werden. Denn wenn hier zu lange gewartet wird, kann durch die immerwährende Nässe auch schnell Rost entstehen. Werfen Sie deshalb auch immer wieder einmal einen Blick in die Winkel des Kofferraumes und in die Reserveradmulde.